Mentoring Abschlussveranstaltung des 28 Durchlaufs - „Ready for Take-Off“ ein Bericht von Anja Wenisch

Ist es der Landeanflug nach einem aufregenden Mentoring-Jahr, oder ist es die Startposi-tion für eine neue Richtung in der beruflichen Entwicklung?



Mentoring  
Mentoring  
Mentoring  
Mentoring  

Ist es der Landeanflug nach einem aufregenden Mentoring-Jahr, oder ist es die Startposition für eine neue Richtung in der beruflichen Entwicklung?

Egal, wie jede einzelne Mentee es für sich gesehen hat, die Abschlussveranstaltung des 28. Mentoringdurchlaufs am 07.03.2019 stand ganz unter dem Motto „Flugreisen“.

Wattewolken, Safety-Cards und Überlebenspäckchen unter den Sitzen stimmten optisch auf den Tag ein.

Nach dem Passieren des Check-In-Schalters, an dem jeder Gast seinen Boarding-Pass ausgehändigt bekam, konnte man sich mit dem flugtypischen Tomatensaft für die kommenden Stunden stärken.

Als alle ihre Plätze eingenommen hatten, wurden die Passagiere durch die Moderatorinnen, Ina Stetzka, Hanna Marei und Annika Degler über die Flugroute informiert und in die „Safety-Instructions“ eingewiesen. Dabei waren sie dem Motto getreu mit Tuch und Bluse als Flugbegleiterinnen zu erkennen.

Den ersten Lacher, aber auch Zeichen der vielfältigen Fähigkeiten der Mentees, gab es, als die Einweisung professionell in englischer Sprache wiederholt wurde.

Daran anschließend wurde auf das On-Board-Entertainment verwiesen, welches mit einer Rede des Direktors der Polizeiakademie Niedersachsen, Carsten Rose, als Vertreter des Reiseveranstalters, PA, begann.

Er thematisierte den Bereich „Frauen in Führung“, bei welchem noch deutlich „Luft nach oben“ bestehe. Er analysierte es als „Polizeikultur“-Problem, das die angelaufenen Maßnahmen und Strategien nur langsam lösen könnten.

Ein Umdenken der Gesamtorganisation sei nötig, damit die Aussage des US-Ökonomen Peter Drucker

„Culture eats strategy for breakfast“

durchbrochen und der Anteil von Frauen in Führungspositionen erhöht werden kann.

In diesem Rahmen stieß die Ambition natürlich auf breite Zustimmung!

Im Anschluss ließ die „Reisebetreuung“ der ZPD als Patenschaftsbehörde in Person der Polizeipräsidentin Christiana Berg das Mentoring-Jahr Revue passieren.

Zuerst wurde die Wahl der Fluglinie und des Abflughafens gelobt, da man mit AirBerlin, Germania oder dem BER deutliche schlechter aufgestellt wäre.

Rhetorisch passend zum Reisethema stellte sie die PE-Maßnahmen der ZPD dar und blickte auf den Patenschaftstag des Mentoringdurchlaufs am Standort der Polizeihubschrauberstaffel in Langenhagen zurück.

Sie unterstrich die Einzigartigkeit des Mentoringprogramms mit seinen Möglichkeiten und warb um Weiterempfehlung.

Die „Flugbegleiterin“ Annika Degler griff den Patenschaftstag sogleich auf und referierte nach einer amüsanten Fotostrecke über den Ausflug der Mentees am 03.09.2018.

Auch hier ging es um Boarding, Rollfeldüberführung und Flugobjekte.

In Erinnerung blieben der Kerosingeruch, die vielen technischen Details und die neuen Einblicke in verschiedenste, vorrangig technische, Aufgabenfelder von Frauen bei der ZPD.

Nach so viel Entertainment hatten sich alle eine Pause beim „Bordmenü“ verdient.

Diese wurde natürlich nicht nur zur Nahrungsaufnahme, sondern vor allem zum immer wieder als so wichtig hervorgehobenen „Netzwerken“ genutzt.

Das rege Treiben vor der Cafeteria und in der Aula wurde durch das erneute Aufleuchten des Anschnallzeichens beendet.

Das Crew-Mitglied Hanna Marei übernahm für die Reisedokumentation. Sie stellte die etlichen Flugmeilen und Zwischenstopps dar, riss die absolvierten Seminare an und bemerkte auch, dass so ein Mentoring-Jahr nicht ohne Turbulenzen vergeht.

Einige der Mentees mussten auf ihrer Reise mit Unverständnis, fehlendem Rückhalt und vor allem mit langen Reisewegen kämpfen.

Trotzdem überwogen die positiven Erlebnisse und Erfahrungen. Von diesen guten Momenten konnten sich die Gäste in einer kurzen Fotocollage unter der Überschrift „Erinnerungen, die bleiben...“ überzeugen.

Zudem wurden die besonderen Aufträge der Mentees exemplarisch aufgezählt, als es dann „plötzlich“ zu einer technischen Störung kam.

Dabei zeigte sich, dass auch Schauspieltalente in den Reihen der Polizei zu finden sind.

Zur Erheiterung aller leitete Hanna Marei gekonnt auf zwei besondere Mentoringentwicklungen über.

Maren Mittel-Wichtrup und Swantje Ralf stellten ihre herausragenden Wege im vergangenen Jahr dar.

Von der ZPD-Gruppenführerin zur Geschäftsführerin PIAV und von der Vermögensabschöpferin der ZKI Lüneburg, die Deutschland bei einer internationalen Konferenz vertritt, zur Angehörigen des Stabes der PD Lüneburg als Personalplanerin.

BEMERKENSWERT – da waren sich alle einig!!!

Und alle konnten sich darüber im folgenden Bordcafé bei Kaffee, Tee und Gebäck austauschen.

Ausgetauscht wurden bei dieser Gelegenheit auch Dankesgesten zwischen Mentees und Mentoren, persönliche Erfahrungen und kommende Herausforderungen.

Den Abschluss bildete die Zertifikatsübergabe (hier: Gepäckübergabe) an die jeweiligen Trios (Mentee, Mentor/in, Vorgesetzte) und der Dank der Mentees an ihre „Betreuer“ Toni Schumacher und Helen Ooster von der Polizeiakademie.

Nicht zuletzt galt der Dank einer besonderen Mentee, Nadja Eils, die den gesamten technischen Support für den Tag stellte und alle Unterlagen designte. Ohne sie wäre der Tag nur halb so amüsant und bis ins letzte Detail durchdacht gewesen!

Noch eine Fähigkeit, die die Vielfalt der Frauen bei der Polizei unterstrich.

Flugzeug NI XXVIII hatte wieder festen Boden unter den Füßen und alle Mentees sind nun bereit, in einen neuen Entwicklungsflug umzusteigen!

Danke Mentoring-Tours!

Artikel-Informationen

erstellt am:
18.03.2019
zuletzt aktualisiert am:
18.05.2020

zum Seitenanfang
zur mobilen Ansicht wechseln