Programm für lebenslanges Lernen (LLP 2007-2013)

LEONARDO DA VINCI war bis 2013 das Programm der Europäischen Union für die Zusammenarbeit in der beruflichen Aus- und Weiterbildung. Es ist benannt nach dem italienischen Universalgenie der Renaissance.

Das Programm unterstützt und ergänzt die Berufsbildungspolitik der teilnehmenden Staaten. Dazu wird die Europäische Union bis 2013 ein Gesamtbudget von 1.725 Mio. Euro zur Verfügung stellen. Das LEONARDO DA VINCI- Programm fördert zum einen europäische Bürgerinnen und Bürger beim Erwerb internationaler Kompetenzen. So soll die Anzahl an Praxisaufenthalten in Betrieben und Berufsbildungseinrichtungen in einem anderen europäischen Land bis 2013 auf mindestens 80.000 pro Jahr erhöht werden. Zum anderen trägt es durch europäische Modellversuche sowie durch den Transfer bereits entwickelter Produkte und Verfahren zu Innovation und Verbesserung der Berufsbildungssysteme und -praxis bei.

LEONARDO DA VINCI unterstützt zentrale europäische Reformvorhaben wie die Entwicklung eines Kreditpunktesystems in der beruflichen Bildung (ECVET) und eines Europäischen Qualifikationsrahmens (EQR).

Zielgruppen
LEONARDO DA VINCI richtet sich an alle Akteure der beruflichen Bildung:
Einrichtungen der beruflichen Bildung wie berufsbildende Schulen, außer- und überbetriebliche Bildungsstätten, Unternehmen, Sozialpartner und ihre Organisationen, Berufsverbände und Kammern.

Geförderte Aktivitäten
Im Programm LEONARDO DA VINCI werden folgende Aktivitäten gefördert:
Auslandsaufenthalte in der beruflichen Aus- und Weiterbildung, Projekte zum Transfer von Innovationen, Partnerschaften, Projekte zur Entwicklung von Innovationen,
Netzwerke, Vorbereitende Besuche und Kontaktseminare.

Nationale Agentur
Mit der Durchführung des Programms LEONARDO DA VINCI in Deutschland ist die Nationale Agentur Bildung für Europa beim Bundesinstitut für Berufsbildung (NA beim BIBB) beauftragt.

Weitere Informationen zum Programm LEONARDO DA VINCI finden Sie hier.
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