Dr. Dirk Götting

Forschungsstelle Polizei- und Demokratiegeschichte


Kontakt:

Polizeimuseum Niedersachsen
Wissenschaftlicher Direktor
Dr. Dirk Götting
Leiter Forschungsstelle für Polizei- und Demokratiegeschichte / Polizeimuseum

Lange Straße 22-24
D-31582 Nienburg (Weser)
Telefon: +49 (0) 5021 / 844-1841
E-Mail: dirk.goetting@polizei.niedersachsen.de

Forschungsschwerpunkte:

Polizeigeschichte, Polizei unter verschiedenen Regierungssystemen, Geschlechtergeschichte

Dr. Dirk Götting wurde 1977 als Polizeivollzugsbeamter in den damaligen Bundesgrenzschutz eingestellt. 1979 erfolgte der Wechsel zur Polizei des Landes Niedersachsen. Er absolvierte ein polizeiinternes Studium an der Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege - Fachbereich Polizei - in Hildesheim. Anschließend studierte Dr. Götting berufsbegleitend an der Leibniz-Universität Hannover Geschichte und politische Wissenschaft. Nach einer Tätigkeit als Dozent für Sozialwissenschaft an der Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege in Hann. Münden übernahm Dr. Götting die wissenschaftliche Leitung der Polizeigeschichtlichen Sammlung bzw. des Polizeimuseums Niedersachsen. In seiner Promotion befasste er sich mit den Anfängen der Polizeiarbeit für Frauen in Deutschland.
Dr. Götting ist als Lehrbeauftragter für Polizeigeschichte in der Aus- und Fortbildung der Polizeiakademie tätig. Seit 2020 ist Götting als Wissenschaftlicher Direktor auch für die Forschungsstelle für Polizei- und Demokratiegeschichte an der Polizeiakademie zuständig. Als Leiter verantwortet er seit 2019 das Projekt „Polizeischutz für die Demokratie“ zur Stärkung der demokratischen Resilienz innerhalb der Polizei.
Dr. Götting ist Vorstandsmitglied im Förderkreis für Polizeigeschichte Niedersachsen e. V. und wirkt mit in der Chefredaktion der Fachzeitschrift „Archiv für Polizeigeschichte“.



Publikationen:

Ausgewählte Veröffentlichungen:

Buchveröffentlichungen: Das Aufbegehren der bürgerlichen Frauenbewegung gegen die Sittenpolizei des Kaiserreichs und der erste Versuch weiblicher Polizeiarbeit in Deutschland (1875-1914), Frankfurt a. M. 2010



Zeitschriftenartikel mit Begutachtungsverfahren


Polizei Niedersachsen, in: Handbuch der Polizeien Deutschlands, hrsg. von Hermann Groß u.a., Wiesbaden 2008, S. 261-288 (gemeinsamer Aufsatz mit Carsten Rose)

Die weibliche Kriminalpolizei – ein republikanisches Reformprojekt zwischen Krise und Neuorientierung im Nationalsozialismus, in: Die Polizei im NS-Staat, hrsg. v. Wolfgang Schulte, Frankfurt a. M. 2009, S. 481-510


Die öffentliche Kritik an der Sitten-schnüffelei der Polizeiassistentin – Ein Kapitel aus den Anfängen der weiblichen Polizeiarbeit, in: Ariadne 2009, Heft 55, S. 18-25


Von der Polizeiassistentin zur Führungskraft, Die Polizei 2010, Heft 9, S. 271-275


90 Jahre Kriminalberatungsstellen in Deutschland – Wegbereiter einer bürgerorientierten Polizeiarbeit, Kriminalistik 2011, Heft 4, S. 213-216


Luther und 500 Jahre Reformation – polizeihistorische gesehen, Die Polizei 2017, Heft12, S. 371-377


Ausgewählte Vorträge:


Wie der Schutzmann weibliche wurde – ein Beitrag zur Feminisierung der Polizei in Deutschland


Frauen im Polizeidienst – ein Erfolgsmodell des 20. Jahrhunderts


Verfolgung – Vertreibung und Vernichtung. Die Rolle der Polizei im Nationalsozialismus


Über 70 Jahre Polizeiausbildung in Niedersachsen


Kriminalberatungsstellen – Wegbereiter bürgerorientierter Polizeiarbeit


Haarmann und die Polizei – ein historischer Kriminalfall aus polizeigeschichtlicher Sicht betrachtet


Henriette Arendt – Polizeiassistentin in Stuttgart. Eine Frau im Konflikt zwischen Amt und Mission


Weibliche Kriminalpolizei im Nationalsozialismus


Zwischen Reform und Holocaust – Die Polizei und das Scheitern der Weimarer Republik


Rechter Populismus und die Folgen für die Polizei – eine historische Erfahrung


zum Seitenanfang
zur mobilen Ansicht wechseln