Hintergrundinformationen zum Programm "Erasmus+"

Erasmus+ an der Polizeiakademie Niedersachsen Diese Seite bietet Ihnen einen Überblick über das Programm Erasmus+ und die dadurch seitens der Polizeiakademie Niedersachsen ermöglichten Auslandsmobilitäten. Bitte beachten Sie: Detaillierte organisatorische Informationen (z.B. zu Bewerbungsfristen, Beratungsterminen, Zeitplänen und den geforderten Bewerbungsunterlagen), aber auch ausführlichere Erfahrungsberichte stellen wir aus dienstlichen und datenschutzrechtlichen Erwägungen nur im Intranet bereit. Damit schützen wir die im polizeilichen Umfeld besonders sensiblen personenbezogenen Daten. Zudem stellen wir auf diese Weise sicher, dass die betreffenden Informationen alle (potenziellen) Interessentinnen und Interessenten auf den üblichen internen Kommunikationskanälen erreichen. Nach Rücksprache mit den Erasmus+ Geförderten berichten wir jedoch auch über Social Media- und Pressebeiträge in geeigneter Weise wiederkehrend über ausgewählte Erasmus+ Mobilitäten und die damit erzielten Ergebnisse. Damit entsprechen wir dem berechtigten Interesse des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) und der EU an einer breiteren Öffentlichkeitsarbeit.

Zentrale Anliegen des Programms Erasmus+

Eine wichtige Säule für die Finanzierung von Auslandsaufenthalten bildet das Programm Erasmus+, an dem die Polizeiakademie Niedersachsen seit 2010 teilnimmt. Hierbei handelt es sich um ein Förderprogramm der Europäischen Union für die Bereiche Bildung, Jugend und Sport. Für die Polizeiakademie Niedersachsen ist der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) zuständig, der sich als nationale Agentur der EU um die Erasmus+ Hochschulbildung kümmert.

Das Programm Erasmus+ verfolgt verschiedene Anliegen:

• Es unterstützt die Ziele der europäischen Bildungsagenden in verschiedenen Bereichen. Dazu gehören neben der Hochschulbildung die berufliche Aus- und Weiterbildung sowie die Schul- und Erwachsenenbildung.
• Durch die Förderung der Vernetzung mit anderen Bildungsakteuren leistet das Programm Erasmus+ einen Beitrag zur Modernisierung, Internationalisierung und qualitativen Verbesserung des Hochschulbereichs in Europa.
• Zugleich soll das Programm Erasmus+ die Attraktivität der EU als Studien- und Wissenschaftsstandort steigern und durch die Förderung entsprechender Kooperationen die nachhaltige Entwicklung der Hochschulbildung in Drittländern ermöglichen.
• Daneben zielt das Programm darauf ab, die interkulturellen Kompetenzen, die persönliche Entwicklung sowie die Beschäftigungsfähigkeit der Geförderten zu stärken.

Insgesamt stellt die EU in den Jahren 2021-2027 ein Erasmus+ Budget in Höhe von 26,2 Mrd. EUR bereit, ergänzt durch 2,2 Mrd. EUR aus den EU-Instrumenten für die externe Zusammenarbeit. Dies entspricht beinahe einer Verdoppelung der Gelder im Vergleich zur Erasmus+ Generation 2014-2020.

Erasmus+ Leitaktionen und wesentliche Ziele

Das Programm Erasmus+ besteht aus drei Leitaktionen:

• Leitaktion 1: Mobilität von Einzelpersonen
• Leitaktion 2: Partnerschaften und Kooperationsprojekte
• Leitaktion 3: Politikunterstützung

Mehr über die Erasmus+ Leitaktionen erfahren Sie hier.

Aktuell verfügt die Polizeiakademie Niedersachsen über Erasmus+ Mittel für die Unterstützung der „Mobilität von Einzelpersonen“ gemäß Leitaktion 1. Für die Erasmus+ Programmgeneration 2021-27 wurden dafür verschiedene Schwerpunkte definiert. Dazu zählt insbesondere

• die Stärkung digitaler Infrastrukturen und virtueller Lehr-Lern-Formate unter Einschluss von Blending Learning und von nicht-formellen Formen des Lernens
• die Förderung bürgerschaftlichen Engagements in Europa
• die Stärkung der Möglichkeiten zur Teilhabe für sozial benachteiligte Gruppen
• die Unterstützung ökologischer Formen des Reisens („Green Erasmus“).

Weitere Informationen zu diesen Zielen finden Sie hier.

Konzeptionelle Ausrichtung der Internationalisierung an der Polizeiakademie Niedersachsen

Die Polizeiakademie Niedersachsen nutzt das Programm Erasmus+, um sich international zu öffnen und so gezielt den Austausch und damit zusammenhängend den fachlichen Perspektivwechsel zu fördern. Im Sinne einer nachhaltigen Zusammenarbeit vor allem mit unseren europäischen Nachbarn ist die Internationalisierung dabei strategisch auf Europa ausgerichtet. Bei unseren Aktivitäten streben wir ein ausgewogenes Verhältnis von Incomings und Ougoings an.

Details zur konzeptionellen Ausrichtung der Internationalisierung an der Polizeiakademie Niedersachsen sind der Erasmus Erklärung zur Hochschulpolitik (Erasmus Policy Statement) zu entnehmen, die weiter unten auf dieser Seite verlinkt ist. Daneben berücksichtigen wir bei der Umsetzung der Ziele des Programms Erasmus+ die Erasmus Charta für die Hochschulbildung (ECHE) und die Erasmus-Studierendencharta. Auch diese Dokumente finden Sie weiter unten auf dieser Seite.

Erasmus+ Guide für die Studierenden und das Stammpersonal der Polizeiakademie Niedersachsen (Outgoings)

Ausgehend von den Erasmus+ Grundsätzen bietet die Polizeiakademie Niedersachsen sowohl Mobilitäten für ihre Bachelorstudierenden als auch für das Lehr- und Verwaltungspersonal an. Die nachstehend in Klammern verwendeten Kürzel (SMP, SMS, STA und STT) spiegeln dabei die Erasmus+ technischen Abkürzungen der EU wider.

Details zu den einzelnen Mobilitätsformen finden Sie in den unten verlinkten Dokumenten, die nach Zielgruppen geordnet sind. Die Infoblätter enthalten alle wichtigen Details zu den wesentlichen Voraussetzungen, organisatorischen Abläufen und Fördersätzen. Dahingehend wird auch auf die Bedingungen für Aufstockungsbeträge („top-up“) und sog. Realkostenzuschüsse näher eingegangen, da die Grundsätze von Diversität und Inklusion für das Programm Erasmus+ zentral sind. Gemäß den Werten und Überzeugungen in ihrem Leitbild trägt die Polizeiakademie Niedersachsen diesen Prinzipien auch durch Angebote von Gesundheits- und Sozialakteuren und die Benennung verschiedener Beauftragter und Vertrauenspersonen Rechnung.

Erasmus+ Guide Outgoings – Bachelorstudierende

Die Bachelorstudierenden der Polizeiakademie Niedersachsen haben zwei Möglichkeiten, um Erasmus+ gefördert ins Ausland zu gehen:

• Kurzzeitmobilitäten im Bachelorstudium / Blended Short-Term Mobilitäten (SMP/SMS)
  

• Graduiertenpraktika im nahtlosen Anschluss an das Bachelorstudium (SMP)
  

Erasmus+ Guide Outgoings – Lehr- und Verwaltungspersonal

Auch für das Lehr- und Verwaltungspersonal der Polizeiakademie Niedersachsen gibt es zwei Erasmus+ Optionen, die sich ggf. auch miteinander kombinieren lassen:

• Personalmobilitäten zu Lehr- und Unterrichtszwecken (STA)

• Personalmobilitäten zu Fort- und Weiterbildungszwecken (STT)

Beratung durch den DAAD

Weiterführende Information und Beratung zu den Erasmus+ Mobilitätsmaßnahmen erhalten Sie beim

Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD)
Nationale Agentur für EU-Hochschulzusammenarbeit
Kennedyallee 50
53115 Bonn
Tel.: +49 (0)800 2014 020
Fax: +49 (0)228 882 555
E-Mail: erasmus@daad.de
Internet: https://eu.daad.de
Social Media: twitter.com/Erasmus_DAAD
Youtube.com/erasmus_daad

Erasmus Charta für die Hochschulbildung (ECHE)

Grundlage für die Erasmus+ Kooperationen der Polizeiakademie Niedersachsen bildet die Erasmus Charta für die Hochschulbildung 2021-2027.

Erasmus Policy Statement

Die wesentlichen Internationalisierungsziele der Polizeiakademie Niedersachsen sind im Erasmus+ Policy Statement bzw. in der Erasmus Erklärung zur Hochschulpolitik niedergelegt. Diese finden Sie hier .

Erasmus-Studierendencharta

Bei Mobilitäten von Studierenden greifen die Grundsätze der Erasmus-Studierendencharta. Diese können Sie hier herunterladen.

Haftungsklausel

Dieses Projekt wurde mit der Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichungen / Mitteilung trägt allein der Verfasser, die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.